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Germany  
Sachsen

Döbeln

Editor: Lothar Fehrmann.

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Chronology

27.05.2019 Ankunft des Dresdner Pferdebahnwagens Nr. 106 als Dauerleihgabe des Verkehrsmuseums Dresden für 10 Jahre in Döbeln • Arrival of the horse car No. 106 from Dresden as a permanent loan from the transport museum Dresden for 10 years in Döbeln.
13.06.2009 Eröffnung des Deutschen Pferdebahnmuseums in Döbeln • Opening of the German horse tram museum in Döbeln.
09.07.2007 Wiedereröffnung des Pferdebahnbetriebes im temporären Museumsverkehr im Abschnitt Theaterstraße — Obermarkt • Reopening of the Döbeln Horse tram as museum operation between Theaterstraße street and Obermarkt.
20.12.1926 Einstellung des gesamten Pferdebahnbetriebs und Umstellung auf Omnibusverkehr • Closure of the complete horse tram operation, switch into bus operation.
17.05.1905 Betriebsaufnahme der Güter-Obusstrecke Mühlenbahn Großbauchlitz zwischen Bahnhof Döbeln Nord und Günther'scher Mühle (1 km) • Opening of the freight trolleybus line Mühlenbahn Großbauchlitz between Döbeln Nord railway station and Günther grain mill (1 km).
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× Mühlenbahn Großbauchlitz
gleislose elektrische Bahn (Güter-Obus) • 1905-1914
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7 Stadtwappen Döbeln

Döbeln ist eine Stadt in Sachsen im Landkreis Mittelsachsen, die heute über etwa 23.700 Einwohner verfügt. Die Stadt wurde bereits im Jahre 981 durch Kaiser Otto II. erstmals urkundlich erwähnt.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Bedeutung Döbelns als Eisenbahnknoten im Zentrum Sachsens, der Bahnhof liegt jedoch gut 2 Kilometer westlich vom Stadtzentrum entfernt. Deshalb wurde der Wunsch nach einer Anbindung per Straßenbahn laut. Im Juli 1892 wurde die meterspurige Pferdestraßenbahn zwischen Hauptbahnhof und Obermarkt eröffnet, deren Strecke später zur Gaststätte Weißes Kreuz verlängert wurde. Die Bedeutung der Bahn bestand neben der Personenbeförderung auch im Transport von Post- und Stückgut, wofür eigene Fahrzeuge zur Verfügung standen. Zu einer Elektrifizierung der Pferdebahn, wie nach dem Ersten Weltkrieg längst üblich, kam es in Döbeln nicht mehr. Ende 1926 folgte hingegen die Stilllegung und Ablösung durch Omnibusse. Die Gesellschaft firmierte aber noch bis 1956 unter der Bezeichnung Döbelner Straßenbahn AG. Döbeln zählte zum Zeitpunkt der Stilllegung zu den letzten betriebenen Pferdebahnen in Deutschland. Die letzten Gleisreste der Strecke wurden erst im Jahre 2006 bei Baumaßnahmen entfernt.

Der 2002 gegründete Traditionsverein Döbelner Pferdebahn e. V. hatte von Beginn an das Ziel einer Wiedereröffnung der Pferdebahn auf Basis musealen Betriebs. Am 9. Juni 2007 ging ein gut 550 Meter langer Streckenabschnitt im Stadtzentrum in Betrieb, der 2009 zum Pferdebahnmuseum verlängert wurde. Zum Einsatz kommt seit dem ein Pferdebahnwagen, der aus den erhaltenen Resten des elektrischen Triebwagens Nr. 1 der Meißner Straßenbahn hergerichtet wurde. Dieser hatte seit der Stilllegung in Meißen 1936 in einem Gartengrundstück in Keilbusch (bei Meißen) gestanden. Das 2009 eröffnete Deutsche Pferdebahnmuseum wird ebenfalls vom Traditionsverein Döbelner Pferdebahn e. V. betrieben und beschäftigt sich mit der Geschichte der Pferdebahnen weltweit. Im Jahre 2009 wurde eine kleine Verlängerung der Fahrtstrecke in Betrieb genommen, sodass der gegenwärtig befahrbare Abschnitt eine Länge von knapp 750 Metern besitzt. Die Pferdebahn verkehrt in der Saison jedes Jahr von Mai bis Oktober immer am ersten Sonnabend des Monats. Der Traditionsverein ist im Internet unter www.doebelner-pferdebahn.de verfügbar.

Außer der Pferdebahn gab es in Döbeln des Weiteren einen elektrischen Güter-Obus-Betrieb. Die sogenannte Mühlenbahn Großbauchlitz verkehrte von 1905 bis 1914 auf Basis des Systems Schiemann zwischen Bahnhof Großbauchlitz (heute Döbeln Nord) und der Günther’schen Mühle am südlichen Ortsrand auf einer Strecke von etwa einem Kilometer. Als Zugfahrzeug fungierte ein traktorähnlicher elektrischer Schlepper mit Stromabnehmern, der einen einzelnen Güterwagen zog. Die Anlage diente ausschließlich dem Güterverkehr und wurde mit einer Spannung von 130 Volt betrieben.



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